Mit dem vollelektrischen BMW iX3 vollgepackt von Österreich quer über die Alpen an die italienische Küste fahren und das mitten im Winter, weil ein heftiger Wintersturm nicht nur Schnee bis in die Tieflagen, sondern auch richtig gute Wellen an die Küste Norditaliens bringen sollte – das klang für mich, Marlon Lipke, nach einem weiteren, großartigen Test für das vollelektrische SAV (Sports Activity Vehicle) von BMW. Anders als der langsam schmelzende Schnee in den Bergen, hat ein guter Swell, der so nah an der Küste entsteht, allerdings nur ein sehr kleines Zeitfenster. Daher galt es die Strecke nicht nur zu fahren, sondern auch zügig zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Wintertauglichkeit des BMW iX3
Mit dem schwächer werdenden Tiefdruckgebiet im Nacken, musste ich feststellen, dass das Freischaufeln eines eingeschneiten Elektrofahrzeugs inklusive Zufahrt leider genauso lange dauert wie bei einem Benziner. Dafür war der eigentliche Start des Surftrips nach Italien dann aber umso komfortabler. Im warmen vollelektrischen BMW iX3 konnte mich auf die rund 800 km lange Fahrt jetzt so richtig freuen.
Dabei musste ich den Trip nur in Mailand etwas länger unterbrechen, um dort meinen spanischen Pro-Wellenreiter Kollegen Gony Zubizarreta vom Flughafen abzuholen. Auch bei den spanischen Surfern hatte sich die Nachricht vom besten Swell des Winters in Norditalien herumgesprochen.
Wellenreiten in Norditalien
Wenn man dann im Morgengrauen von den Bergen kommenden durch die Hafenstadt Genua fährt und schon die ersten Wellen sehen kann, erfüllt es einen mit einer immensen Vorfreude. Dabei sollte der interessante Hauptteil des Swells die Gegend erst am nächsten Morgen erreichen.
Da ich selbst das letzte Mal vor ungefähr 15 Jahren in Norditalien beim Wellenreiten war, wollte ich unbedingt sofort ins Wasser. Obwohl die Wellen noch klein waren, entschieden Gony und ich uns nach einem kurzen Surfcheck für eine Welcome-Session.
Während wir uns am Auto fertig machten, rollten Roberto “Roby” D’Amico, einer der besten italienischen Surfer und mein guter Freund und Münchner Eisbach Legende Quirin Rohleder auf den Parkplatz am Surfspot – was für eine Überraschung, noch Zwei, die von dem bevorstehenden Swellfenster gehört hatten!
ZEit für perfekte italienische Wellen
Nach einer kurzen Nacht voller Vorfreude graute nun endlich der Morgen des großen Swell-Forecasts. Ohne die Wellen zu checken, zogen wir direkt in unserer Unterkunft die Wetsuits an und liefen über die Straße Richtung Meer. Schon bei den ersten Schritten auf dem feuchten eiskalten Boden froren uns die Zehen ein. Weitergelaufen sind wir trotzdem, weil das, was wir hörten, extrem vielversprechend klang: Regelmäßige, Wellen von guter Größe, die auf den Strand trafen!
Die Zehen tauten im Wasser direkt wieder auf und wir paddelten, noch im Dunkeln, hinaus ins Line-Up. Im “Line-Up” sitzen Wellenreiter und reihen sich aneinander, um nacheinander die Wellen zu surfen – “Etiquette”, das heißt das Einhalten der Reihenfolge ist hier alles! Ein großer Dank gilt den italienischen Locals, die an diesem Morgen, die Wellen mit uns teilten – Grazie mille!
Als die ersten Sonnenstrahlen jetzt eben dieses Line-Up voll zeigten, durch das perfekte Wellen rollten, wussten wir, dass es ein besonderer Tag werden würde!

Keine Zeit zum Laden des Bmw iX3? Kein problem!
Zum Schluss bleibt das Fazit zu ziehen, dass diese vollelektrische “Missione Italia” nicht nur in Sachen Wellenreiten und kulinarischen Highlights ein echter Erfolg war, sondern erneut gezeigt hat, dass der BMW iX3 den Status eines vollwertigen SAV (Sports Activity Vehicle) zu 100 % verdient hat.
Wir waren so sehr auf das Erlebnis und das Erwischen des kurzen Swell-Zeitfensters fixiert, dass wir völlig vergessen hatten, extra viel Ladezeit wegen der rauen Temperaturen einzuplanen. Es stellte sich aber heraus, dass ich und der BMW iX3 nach drei Jahren vollelektrischen Fahrens schon ein so eingespieltes Team sind, dass wir diese vermeintliche Hürde ohne Probleme unterbewusst gemeistert haben.
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